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Unser Ansatz in der Projektklärung

Vom ersten Moment an geht es um Technik!

Die Erstphase Entwicklung von Embedded Systems ist kompliziert und unscharf.

Im Fachkontext Requirements Management und Systems Engineering wird diese Phase als "Fuzzy Front End" bezeichnet, da Entscheider und Entwickler Schwierigkeiten bei der Erfassung und Umsetzung der Kundenbedürfnisse und -wünsche in eine Liste von Anforderungen haben. 

Anforderungen müssen strukturiert, werden, damit gemeinsame Entwicklungsprojekte für elektronische Systeme erfolgreich sein können.

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Fuzzy Front End:
"Doing the right things"

Die Disziplin Systems Engineering hat für die frühen Projektphasen einen Begriff: "Fuzzy Front End" als Synonym für die Phase am Anfang eines Projekts.

Fuzzy Front End drückt eine Phase aus, die durch Unsicherheit, Unklarheit und hohe Flexibilität gekennzeichnet ist. Während dieser Phase stehen die Weichenstellung und die strategische Ausrichtung des Projekts im Vordergrund – es geht darum, "die richtigen Dinge zu tun", bevor in der Implementierungsphase der Fokus darauf liegt, "die Dinge richtig zu tun". In dieser frühen Phase sind Ideen noch fließend, und das Ziel ist es, aus dem Nebel der Möglichkeiten klare, erfolgversprechende Projekte zu formieren.

PICKPLACE fokussiert einen Ansatz, der sich zunächst auf die Zielerreichung unseres Ansatzes fokussiert - technisch, wie auch mit Blick auf Kundenzufriedenheit.

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Unser Projekt Questionnaire - der erste Schritt zur technischen Klärung

In der Elektronik-Entwicklung ist der erste Schritt zur Sicherung des Erfolgs eine umfassende Klärung der technischen und organisatorischen Ausgangslage. Der von PICKPLACE entwickelte Projekt Questionnaire dient genau diesem Zweck: als Brücke zwischen den anfänglichen, oft unstrukturierten Ideen und einer klar definierten Projektstruktur. Mit diesem sorgfältig ausgearbeiteten Instrument erfassen wir systematisch alle relevanten Informationen, die für die erfolgreiche Umsetzung eines Projekts erforderlich sind. Von der präzisen Beschreibung des angestrebten Projektergebnisses über die vorhandenen Ressourcen und Anforderungen bis hin zu den spezifischen Bedürfnissen des Entwicklungsprozesses, stellt unser Questionnaire den entscheidenden ersten Schritt dar, um aus dem Nebel des Fuzzy Front Ends herauszutreten.

 

Der Use Case-Ansatz zur Feature-Definition

Insbesondere die Betrachtung der Erwartungshaltungen systemischer Akteure wie „CAN Bus“ oder „Gateway“ ist ein grundlegender Schritt zur Feature-Definition. Dieser Ansatz ermöglicht es, von Beginn an ein tiefes Verständnis für die technische Interaktion innerhalb des Systems zu entwickeln und stellt sicher, dass die Entwicklung nicht nur technischen Spezifikationen folgt, sondern auch den realen Anforderungen des Gesamtsystems gerecht wird.

Indem wir uns auf die technische Interaktion und die Anforderungen dieser systemischen Akteure konzentrieren, gelingt es uns, einen ersten Ansatz zur Feature-Definition zu schaffen, der weit über eine einfache Anforderungsdefinition hinausgeht. Diese Herangehensweise stellt sicher, dass die entwickelten Features nicht nur technisch realisierbar, sondern auch im Kontext des Gesamtsystems sinnvoll und wertstiftend sind. Die Identifikation von Schnittstellenanforderungen, Übertragungsprotokollen und Datenverarbeitungskapazitäten bildet dabei die Basis für eine zielgerichtete und effiziente Entwicklung.

Projektergebnis: Die Vision schärfen

Am Anfang steht die Definition des Projektergebnisses. Durch gezielte Fragen wie "Wenn man dem Projekt eine Überschrift geben würde, wie würde diese lauten?" oder "Um welche Problemstellung soll es im Kern gehen?" helfen wir unseren Kunden, die erwarteten inhaltlichen Ergebnisse präzise zu formulieren. Dies umfasst auch die Berücksichtigung von Zusatzaspekten und die klare Definition des Ziels des Auftraggebers. Durch diese sorgfältige Klärung wird das Fundament für den gesamten Projektverlauf gelegt.

Projekteingaben: Das Fundament verstehen

Für den Erfolg eines Projekts ist es essenziell, alle vorhandenen Informationen und Ressourcen von Beginn an einzubeziehen. Unsere Fragen zu den Projekteingaben zielen darauf ab, vorhandene Dokumentationen, Prototypen, beteiligte Lieferanten und sonstige Vorarbeiten zu identifizieren. Dies ermöglicht es uns, auf einer soliden Basis aufzubauen und sicherzustellen, dass alle relevanten Informationen für die Projektentwicklung berücksichtigt werden.

 

Projektablauf: Struktur und Verantwortlichkeiten

Ein klar definierter Projektablauf ist das Rückgrat eines jeden erfolgreichen Projekts. Durch Fragen nach den Ansprechpartnern, Rollen, sicherheitskritischen Normen sowie Zieldaten und Meilensteinen gewährleisten wir, dass alle Beteiligten von Anfang an über ihre Verantwortlichkeiten im Klaren sind und dass das Projekt auf einem festgelegten Zeitplan basiert.

Entwicklungsprozess: Anforderungen und Tools

Der Entwicklungsprozess bei PICKPLACE oder die Anforderungen zur Mitarbeit im kundenseitigen Entwicklungsprozess werden durch gezielte Fragen detailliert beschrieben. Dies umfasst Vorgaben bezüglich des Entwicklungsprozesses, notwendige IT-Zugänge sowie die Verwendung spezifischer Tools und Systeme. Durch diese detaillierte Klärung stellen wir sicher, dass alle technischen und organisatorischen Anforderungen von Beginn an berücksichtigt werden, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren.

Das Ziel: die System- und Software-Architektur

Wir erzeugen mit der Sicht auf Features (Use Case) und Rahmenbedingungen (Questionnaire) eine Gesamtsicht auf ein Projekt, die es ermöglicht unmittelbar in die Projektklärung und Aufgabendefinition über zu gehen. Der finale Schritt, die Datenfluss-Sicht ordnet jedes Features nach dem EVA-Prinzip ein. Hier konzentrieren wir uns auf die Identifikation von Datenquellen und -senken sowie die Definition der erforderlichen Artefakte. Diese Phase ist von unschätzbarem Wert, weil sie die erste Übersetzung in konkrete Software-Elemente bedeutet. Hier definieren wir Klassen oder Module die Daten von A nach B "tragen".

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Elemente der Projektvorbereitung


Die Projektklärung unter diesen drei Gesichtspunkten bildet das Rückgrat unserer Projektvorbereitung und ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen, zielgerichteten und effizienten Projektdurchführung. Sie ermöglicht es uns, jedes Projekt mit einer klaren Vision, präzisen Zielen und einer soliden Strategie anzugehen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.


Von der Idee zum preisgekrönten Smart Connector - dank PICKPLACE

Eine gute Vorbereitung und eine scharfe Ausdetaillierung der Anforderungen hat uns gemeinsam mit HARTING ein intelligentes Stecksystem für funktional sicheren Strom- und Spannungsschutz entwickeln lassen. Der Stecker ist durch seine hohe Stromfestigkeit und Erwartungen an die Messgenauigkeit äußerst anspruchsvoll und integriert Industrie-4.0-Funktionen wie IoT über Azure-Cloud-Anbindung. Wir beschreiben in dieser Case Study wie wir HARTING zum preisgekrönten SmEC verholfen haben.

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Moin aus Hamburg!

High-Tech aus der Hansestadt

Mit unseren 20+ Mitarbeitern sichern wir Ihnen professionelle Projektbearbeitung aus unserem Headquarter "Brand24".

Wir entwickeln mit Leidenschaft Ihre Ideen und Produkte zur Serienreife. Dabei wenden wir agile Methoden und normative Prozessvorgaben aus der funktionalen Sicherheit und Cybersecurity an.

Kontaktieren Sie uns gerne für einen individuellen Projektvorschlag.

Agil wie nie: Dank PICKPLACE in weniger als zwei Wochen zum Projekt!

projekte@pickplace.de

+49 (0) 40 32 51 66 47

LinkedIn: pickplace1337

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Fragen, Anmerkungen und Anregungen darüber wie wir arbeiten und entwickeln beantworten wir gerne im persönlichen Gespräch. Senden Sie uns gerne eine Anfrage zu Ihrem Anliegen.

Wir freuen uns auf Sie.

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Dr.-Ing. Hendrik Schnack
Vertrieb, Technik, Strategie

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Stefanie Schnack
Prozesse, Finanzen, Personal